Die Preisfrage, die in jedem Gespräch kommt
„Was kostet ein Onlineshop bei dir?“ – diese Frage kommt in fast jedem Erstgespräch. Am liebsten hätten viele eine einfache Zahl, die für alle passt. Die gibt es aber nicht, zumindest nicht ehrlich. Was ich sagen kann: Wenn du mit deinem Shop wirklich Umsatz machen willst und keine Bastellösung suchst, beginnt es realistisch bei ca. 2.000 €. Alles darunter ist meistens entweder stark eingeschränkt oder auf lange Sicht teurer, als dir lieb ist.
Ich bin Lukas Vosylius, Webentwickler hinter jetweb.tech. Seit über zehn Jahren entwickle und optimiere ich Websites und Onlineshops – vom kleinen regionalen Anbieter bis hin zu größeren, individuellen Lösungen. In diesem Artikel sage ich dir klar, wovon die Kosten deines Onlineshops abhängen, in welchen Bereichen sich seriöse Projekte bewegen und was bei „billig“ fast immer im Hintergrund passiert.
Wovon die Kosten eines Onlineshops wirklich abhängen
Ein Onlineshop ist kein Produkt von der Stange, sondern ein Projekt, das zu deinem Geschäftsmodell passen muss. Ein zentraler Punkt ist dabei der Umfang deines Sortiments. Ein kleiner Shop mit wenigen, klar strukturierten Produkten lässt sich deutlich schlanker planen als ein Sortiment mit hunderten Artikeln, verschiedenen Kategorien, Filtern und Varianten. Mehr Produkte bedeuten nicht nur mehr Arbeit beim Anlegen, sondern auch mehr Überlegungen zu Navigation, Struktur und Performance.
Dazu kommt die Frage, ob du einen Standard-Shop brauchst oder spezielle Logiken im Hintergrund laufen sollen. Ein klassischer Shop verkauft Produkte mit Preis, Bild und Beschreibung – fertig. Sobald aber Dinge wie kundenspezifische Preise, individuelle Rabatte, Konfiguratoren, Abos oder besondere B2B-Funktionen ins Spiel kommen, wird aus „Shop installieren“ sehr schnell „Webanwendung entwickeln“. Genau dann reden wir über individuelle Webentwicklung und nicht mehr nur über ein paar Klicks im Backend.
Auch der Design-Anspruch spielt eine Rolle. Wenn ein bestehendes Theme leicht an dein Branding angepasst werden kann, bleibt der Aufwand überschaubar. Wenn du hingegen ein eigenes Layout willst, das sich klar vom Standard absetzt, fließt mehr Zeit in Frontend-Entwicklung, UX, Feinjustierung und Tests. Das zahlt sich in der Regel in Conversion und Wiedererkennungswert aus, kostet aber natürlich mehr Budget.
Ein weiterer Kostenblock sind Schnittstellen und Anbindungen. Kaum ein ernsthaft betriebener Shop läuft völlig isoliert. Häufig müssen Warenwirtschaft, Buchhaltung, Versanddienste oder Zahlungsanbieter angebunden werden. Wenn es dafür saubere, getestete Schnittstellen gibt, ist das gut. Wenn individuelle API-Anbindungen nötig sind, steckt dort ein nicht zu unterschätzender Entwicklungsaufwand drin – vor allem, wenn Prozesse automatisiert und Fehlerquellen minimiert werden sollen.
Und dann ist da noch der Teil, den viele erst merken, wenn der Shop live ist: Performance und technische SEO. Ein langsamer Shop kostet dich direkt Umsatz – Nutzer springen ab, Suchmaschinen mögen ihn nicht, und jeder kleine Umbau wird zum Risiko. Ein technisch sauber aufgesetztes System mit ordentlichem Caching, aufgeräumter Datenbank und klarer HTML-Struktur ist kein „Nice to have“, sondern Basisarbeit, wenn du langfristig Ruhe haben willst.
Preisbereiche: Was ist ab etwa 2.000 € wirklich drin?
Damit das Ganze greifbar wird, hier ein ehrlicher Rahmen. Keine versprochenen Traumpreise, sondern Größenordnungen, mit denen ich in Projekten tatsächlich arbeite.
Ein solider Einstieg: Onlineshop ab ca. 2.000 €
Um die 2.000 € herum bewegen sich Projekte, bei denen es um einen überschaubaren, aber ernst gemeinten Onlineshop geht. Das ist in der Regel ein Shop mit klarer Struktur, einem sinnvollen, bestehenden Theme, das an dein Erscheinungsbild angepasst wird, einem sauberen Checkout-Prozess und den wichtigsten Zahlungs- und Versandoptionen. Hier steht Stabilität vor „Spielerei“: lieber weniger Funktionen, dafür so umgesetzt, dass der Shop technisch sauber und erweiterbar bleibt.
Tracking und Grundvoraussetzungen für spätere Auswertungen sollten an dieser Stelle bereits mitgedacht werden. Du willst früh wissen, was auf deinen Seiten passiert – selbst wenn die Optimierung später kommt. Genau solche Projekte fallen in meine Leistung Onlineshop erstellen.
Mehr Individualität: Shops im Bereich ab etwa 4.000–6.000 €
Sobald besondere Anforderungen ins Spiel kommen, schiebt sich der Rahmen schnell nach oben. Mehrsprachigkeit, individuelle Produktlogiken, komplexere B2B-Funktionen oder ein stark individualisiertes Frontend brauchen einfach mehr Entwicklungszeit. Hier geht es oft nicht mehr nur darum, Produkte online zu bekommen, sondern Prozesse zu digitalisieren und den Shop eng an dein Geschäftsmodell anzupassen.
In diesem Bereich sind Budgets im Bereich von 4.000 bis 6.000 € keine Seltenheit, je nachdem, wie tief die Logik geht und wie viele Systeme angebunden werden sollen. Der Shop wird damit ein wichtiger Teil deines operativen Geschäfts – und genau so sollte er auch technisch behandelt werden.
Darüber hinaus: Plattform-Charakter und komplexe Webanwendungen
Wenn dein Projekt eher in Richtung Plattform, Marktplatz oder sehr spezielles System geht, sind fünfstellige Budgets völlig normal. Dann reden wir über unterschiedliche Benutzerrollen, eigene Dashboards, Workflows, automatisierte Prozesse und Logik, die weit über einen klassischen Shop hinausgeht. Hier bist du schon mitten im Bereich Webanwendungs-Entwicklung, bei der viele Bausteine speziell für dein Geschäftsmodell entwickelt werden. Das ist kein „Theme mit ein paar Plugins“ mehr.
Was bei einem Onlineshop oft unterschätzt wird
Wenn wir über Kosten sprechen, geht es selten nur um die reine Entwicklung. Drei Punkte werden in Gesprächen immer wieder unterschätzt und schlagen später zeitlich und finanziell zu.
Der erste Punkt sind Inhalte. Produkttexte, die sich voneinander unterscheiden, gute Bilder, sauber gepflegte Varianten und technische Daten – all das muss jemand liefern oder erstellen. Herstellertexte einfach zu kopieren ist selten eine gute Idee, weder für Nutzer noch für Suchmaschinen. Wer hier „irgendwie später“ sagt, verzögert das Projekt oder geht mit einem halbfertigen Shop online.
Der zweite Punkt sind Rechtsthemen. Ein Onlineshop braucht AGB, ein Impressum, eine Widerrufsbelehrung und eine Datenschutzerklärung, die zu deinem Geschäftsmodell passt. Ich bin kein Anwalt und tue auch nicht so, als wäre ich einer. Ich weise klar darauf hin, dass du diese Texte brauchst, unterstütze dich bei der Einbindung, aber den rechtssicheren Inhalt liefern Anwälte oder spezialisierte Anbieter.
Der dritte Punkt ist die laufende Pflege. Ein Shop ist kein Projekt, das nach dem Go-live abgeschlossen ist. Systeme müssen aktualisiert werden, Sicherheitslücken werden geschlossen, Backups müssen laufen, Schnittstellen ändern sich. Wer das ignoriert, zahlt später mit Ausfällen, Sicherheitsproblemen oder kompletten Neuaufsetzen. Genau hier setzt meine Website-Betreuung an.
Was du bei „billig“ fast immer bekommst
Ja, es gibt Angebote für 500 oder 1.000 €. Ja, du bekommst am Ende eine Seite mit Warenkorb. Die Frage ist nur, zu welchem Preis langfristig.
Häufig landen solche Projekte in einer Plugin-Hölle. Es werden einfach Erweiterungen installiert, bis irgendetwas funktioniert. Das System wird schwer, langsam und fehleranfällig. Updates werden aus Angst vor Fehlern vermieden, Sicherheitslücken bleiben offen, und niemand hat mehr einen sauberen Überblick, was wo greift. Spätestens wenn irgendetwas nicht mehr läuft, wird es unangenehm – und teuer.
Genauso oft fehlt bei Billig-Angeboten ein klarer Plan. Es gibt kein oder schlechtes Tracking, keine durchdachte Seitenstruktur und kein technisches SEO. Der Shop ist zwar online, aber niemand findet ihn, niemand wertet ihn aus, und du weißt nicht, warum die Conversion schwach ist. In dieser Situation ist selbst ein vermeintlich günstiger Preis rausgeworfenes Geld, weil das Fundament einfach nicht trägt.
Ich habe in den letzten Jahren einige Projekte übernommen, bei denen der Satz lautete: „Kannst du das bitte retten?“ – oft mit kaputten Updates, Sicherheitslücken und einem völlig überladenen System im Hintergrund. Nicht selten ist es dann günstiger, neu und sauber aufzusetzen, statt ein billiges Gerüst mühsam zu flicken.
Fazit: Ab ca. 2.000 € wird es sinnvoll – alles andere ist individuell
Wenn du mit deinem Onlineshop wirklich ernst machst, solltest du mindestens 2.000 € einplanen. Das ist die Größenordnung, in der man einen technisch sauberen, erweiterbaren Shop auf die Beine stellen kann, der nicht schon nach kurzer Zeit zum Problemfall wird. Alles darunter ist entweder bewusst minimal gehalten und klar als Übergangslösung gedacht – oder später doppelt so teuer.
Am Ende kommt es immer darauf an, wie groß dein Sortiment ist, welche Prozesse im Hintergrund laufen und welche Rolle der Shop in deinem Geschäftsmodell spielt. Je näher der Shop an deinen internen Abläufen hängt, desto eher reden wir über individuelle Webentwicklung statt über eine Standard-Installation.
Wenn du tiefer einsteigen willst, findest du mehr Details zu meiner Arbeit im Bereich Onlineshop erstellen und Webentwicklung.
Planst du einen Onlineshop? Dann lass uns ehrlich über dein Budget reden.
Wenn du konkret über einen Onlineshop nachdenkst, schreib mir kurz, in welcher Größenordnung du unterwegs bist: Wie viele Produkte, welche Länder und Sprachen, besondere Funktionen, gewünschte Schnittstellen und welches Budget du grob im Kopf hast.
Ich sage dir klar und ohne Schönreden, ob ca. 2.000 € für dein Vorhaben realistisch sind oder ob wir in einem anderen Bereich landen. Und wenn deine Idee technisch keinen Sinn ergibt oder dich später in Probleme laufen lässt, spreche ich das offen an.
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